Podcast BusinessWisser – Impulsgeber für die Industrie von morgen!

Die tschechische und die deutsche Wirtschaft sind eng miteinander verbunden, vor allem durch die Industrie, immer mehr mit Fokus auf Zukunftstechnologien sowie Forschung und Entwicklung. Mit Persönlichkeiten aus der Wirtschaft beider Länder diskutieren wir über die schnell wachsende grenzüberschreitende Zusammenarbeit, ihre Strategien und Lösungen oder einfach auch darüber, wie man das alles in dieser angespannten Zeit schaffen kann.


Resilienz bedeutet gutes Datenmanagement

Tomáš Vondrák leitet das Continental-Werk in Brandýs nad Labem, das unter seiner Führung zum größten Werk des gesamten Konzerns wurde und zu einem Ort, an dem andere lernen, wie man digitalisiert. Mit Christian Rühmkorf sprach er über Digitalisierung, Resilienz und wie Continental trotz angespanntem Arbeitsmarkt hochqualifizierte Mitarbeiter gewinnt.

Tomáš Vondrák
Plant Manager & Managing Director Continental CZ

„Wir sehen ganz klar, dass sich die Kompetenzprofile unserer Mitarbeiter in den nächsten fünf bis zehn Jahren grundlegend verändern. (…) Wir wollen, dass unsere Mitarbeiter auf die künftigen Aufgaben, Rollen und Verantwortlichkeiten vorbereitet sind. Und wenn wir über ein digitales Werk sprechen – es wird immer noch um Menschen gehen, unsere Mitarbeiter. Und unsere Mitarbeiter werden den entscheidenden Unterschied ausmachen.“

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Nachhaltigkeit wird immer mehr mit wirtschaftlichem Erfolg verknüpft

Mark Elser versteht Geld. Seine Firma iBan First hilft Unternehmen mit dem Zahlungsverkehr und der Währungsabsicherung. Damit hat er einen tiefen Einblick in Unternehmen. Mark Elser sprach über Nachhaltigkeit, Resilienz, Finanzierung und Währungsrisiken.

Mark Elser
Country Head Germany, iBan First

„Das Thema Nachhaltigkeit wird immer mehr ganz eng mit wirtschaftlichem Erfolg verknüpft sein. Wer da nicht Vorreiter ist, wer da seine Risiken nicht transparent im Griff hat, der wird auch dann irgendwann nicht mehr erfolgreich sein, weil er zum Beispiel keine Finanzierung mehr von einer Bank bekommt.“

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Die Industrie ist immer abhängiger von datengesteuerten Entscheidungen

Pavel Kysela ist CEO von Adastra Czech Republic, einem tschechischen Unternehmen, das in Sachen Digitalisierung bereits weltweit unterwegs ist. Christian Rühmkorf spricht mit ihm über die Nutzung des Daten- und Analysepotenzials für mehr Effizienz und für die Zukunft der Fertigung.

Pavel Kysela
CEO, Adastra CZ

„Es ist eine Kombination mehrerer Kompetenzen: Als Grundlage braucht man Daten, mit denen man spielen kann. Darauf aufbauend gibt es Softwares, mit denen man die Zukunft planen kann. Darüber hinaus können Sie statistische Methoden oder Methoden der künstlichen Intelligenz einsetzen, um die Zukunft zu prognostizieren oder verschiedene Szenarien zu optimieren.“

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Man überlegt es sich zwei Mal, das Škoda-Logo zu ändern

Ariane Kilian leitet die Kommunikation bei Škoda Auto. Im Podcast BusinessWisser sprach sie über die Transformation und die neue Strategie von Škoda Auto, und wie sie selbst in schwierigen Zeiten resilient bleibt.

Ariane Kilian
Kommunikationschefin, Škoda Auto

„Die Modelle sind da, die Entwicklung ist da. Was meiner Meinung nach sehr wichtig ist, ist die Frage, ob alle Bereiche dieses riesigen technologischen Umbruchs zusammenpassen (…). Finden unsere Kunden eine gute Ladeinfrastruktur auf der Straße vor? Gibt es ein Anreizsystem seitens der Regierungen, um der e-Mobilität beim Durchstarten zu helfen? Vertrauen die Menschen darauf, weil sie es schon an vielen Orten erlebt und gesehen haben? Ich denke also, dass wir noch einen weiten Weg vor uns haben, und es bedarf der Anstrengung aller, um das zu erreichen.“

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Deutschland ist der wichtigste Markt in Europa

Jakub Trnka, ehemaliger IT-Manager, leitet das Logistikunternehmen Raben in Tschechien und der Slowakei. Im Podcast spricht er auch über Nachhaltigkeit mit wissenschaftlich fundierten Zielen, den Umgang mit Daten sowie seine Pläne für den deutsch-tschechischen Markt.

Jakub Trnka
Managing Director CZ/SK, Raben Group

„Nähe und Anbindung zu Deutschland sind ideal und unheimlich wichtig. Deutschland ist der wichtigste Markt in Europa. Im Business sagen wir: Wer nicht in Deutschland ist, existiert eigentlich nicht. Deshalb haben wir in den letzten Jahren stark in Deutschland investiert. (…) Wenn man sich die Landkarte anschaut, ragt Tschechien nach Deutschland hinein, es bildet eine Art logisches Tor für die MOE-Länder nach Deutschland. (…) Wir wollen die Warenströme zwischen Tschechien und Deutschland und anderen Ländern der Region über Tschechien deutlich ausbauen.“

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Sich gut auf den deutschen Markt vorbereiten

Jiří Zahradník ist Leiter des Kompetenzzentrums für tschechisch-sächsische Wirtschaftskooperation. Im Podcast sprach er über die heutigen Herausforderungen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und die unterschiedliche Heransgehensweise tschechischer und deutscher Unternehmen, wenn sie den Nachbarmarkt erobern wollen.

Jiří Zahradník, Leiter des Kompetenzzentrums für tschechisch-sächsische Wirtschaftskooperation

„Wenn ein tschechisches Unternehmen auf den deutschen Markt kommt, bringt es alles mögliche mit, was es kann und schafft, um zu zeigen, wie perfekt es ist – nach dem Motto: Dies können wir und das, dies machen wir, und auch das schaffen wir. Hier entsteht dann aber so die erste Skepsis, ein erstes Misstrauen. Daher würde ich den tschechischen Unternehmen empfehlen, sich auf ein oder zwei Produkte zu konzentrieren und diese wirklich gut vorzubereiten und damit auf den deutschen Markt zu gehen.“

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Wir werden auch diese Situation meistern

Milan Šlachta ist Repräsentant der Bosch-Gruppe in Tschechien und der Slowakei. Im Wirtschaftspodcast BusinessWisser spricht er über Resilienz in Krisenzeiten, die Transformation der Wirtschaft und die Herausforderungen des Top-Managers eines der größten Unternehmen Tschechiens.

Milan Šlachta
Repräsentant der Bosch Group CZ/SK

„Unsere Werke digitalisieren sich und versuchen, die Arbeit mit Daten auf einem sehr hohen Niveau zu nutzen, und wir beginnen mit Umschulungs- und Weiterbildungsprogrammen für unsere Mitarbeiter, um ihre Kompetenzen zu stärken und Talente zu identifizieren, die wir dann für Expertenpositionen einsetzen können.“

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