Magazin der deutsch-tschechischen Wirtschaft
Tempo! Zu Risiken und Nebenwirkungen …
… fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker oder lesen Sie ganz einfach diese Plus. In der dreht sich nämlich alles um´s Tempo im Business. Beide Seiten der Münze nehmen wir in dieser besonderen Ausgabe unter die Lupe. Nach der Lektüre werden Sie ein kleines bisschen besser wissen, wohin die Reise geht, und Sie werden wissen: Sie sind nicht allein.
Dieses Tempo hat nämlich Sonnenseiten und bietet ungeahnte neue Geschäftsmöglichkeiten. Aber es hat auch Schattenseiten. Der Druck zu digitalisieren, automatisieren, optimieren, innovieren und auf allen Kanälen gleichzeitig zu kommunizieren – all das ist zugleich ein echter Stressfaktor für Management und Mitarbeiter. Sie müssen nicht nur ein ungeheures Maß an Multitasking und Flexibilität an den Tag legen, sondern auch mit der Verunsicherung leben, dass die Entscheidung von heute vielleicht morgen schon nicht mehr sinnvoll oder tragbar ist.
Und genau das erleben wir jetzt. Zu diesem Zeitpunkt, in dem diese Zeilen entstehen, passiert etwas, was wir alle so nicht für möglich gehalten hätten – schon gar nicht in so kurzer Zeit. An Tempo nimmt derzeit allein das Coronavirus auf, das Business und das gesamte öffentliche Leben werden ausgebremst und lahmgelegt. Was das alles bedeutet für die Menschen, für die Unternehmen und ihre Mitarbeiter, das kann noch niemand sagen.
Sie hat Ihr ganzes Berufsleben bei einem einzigen Unternehmen gearbeitet, 23 Jahre. Von Routine und Abgeklärtheit jedoch keine Spur. Wer mit Diana Rádl Rogerová eine Stunde im Gespräch verbringt, sitzt mit einer hochmotivierten, hochkonzentrierten Frau zusammen, die alle wichtigen Trends auf dem Radar hat. Und vielleicht gerade deshalb macht ihr das hohe Tempo im Business ernsthaft Sorgen.
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Im Februar 2017 war Martin Herrmann auf dem ersten Titelbild der rundum erneuerten Plus zu sehen. In den letzten fünf Jahren erklomm er zielstrebig den Gipfel seiner beruflichen Karriere – seit April 2016 schließlich als Vertriebsvorstand der neu gegründeten RWE-Tochter innogy SE in Essen. Nebenbei – nicht zu vergessen – der Posten als innogy-CEO in Tschechien. Ein Manager mit Haut und Haaren, der aber vor einem halben Jahr von 180 auf null runtergefahren wurde.
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Die Digitalisierung der Geschäftsprozesse steht für immer mehr Unternehmen in Tschechien auf der Investitionsagenda ganz oben. Vorreiter sind die Großen, darunter viele Niederlassungen deutscher Unternehmen. Doch fehlt zu vielen Firmen noch eine digitale Strategie.
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Ihre Software plant, steuert und kontrolliert. Ganz gleich, ob es sich um Produktion oder Lager handelt, um Autoteile, Lebensmittel oder Sportbekleidung. Das tschechische Unternehmen Aimtec, an dessen Anfang ein paar Enthusiasten standen, beschäftigt heute 200 Mitarbeiter, erzielt über 350 Millionen Kronen Umsatz und hat Kunden auf fünf Kontinenten. Und wie so oft – die Digitalisierungsexperten erkannten erst in der Krise, worauf es im Business wirklich ankommt.
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Im Schnitt wird jeder Mitarbeiter alle 11 Minuten durch eine Mail oder einen Anruf unterbrochen. Neurowissenschaftler sagen, dass das menschliche Gehirn süchtig nach solchen externen Reizen werden kann.
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In unserer neuen Rubrik “Der Rückspiegel” fragen wir Entscheider: „Welche Ratschläge würden Sie Ihrem jüngeren Selbst geben?”
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