Niemals nur vom tschechischen Markt abhängig sein
Interview mit Michal Navrátil, CEO vom Tischlerbetrieb Dřevodílo Rousínov
Er hat einen Mittelschulabschluss und ist begeisterter Unternehmer, der auch gerne mal alles auf eine Karte setzt. Bisher konnte er – wie es aussieht – einen großen Bogen um den Misserfolg machen. Michal Navrátil (34 Jahre) kommt ursprünglich aus der „digital economy“. Vor fast vier Jahren ist er dann mit Haut und Haaren ins Handwerk eingestiegen. Im Interview mit der Plus erklärt Michal Navrátil auch, wie man einen kleinen tschechischen Tischlerbetrieb aus der Beinahe-Insolvenz auf internationale Märkte führt.
Wir sind in Mähren. Genauer gesagt in Rousínov, nicht weit von Brünn, aber weit von Prag entfernt. Wie ist das unternehmerische Umfeld hier?
Sehr gut, vor allem aus Sicht des Handwerks. Wir haben hier immer noch geschickte Leute, die mit ihren Händen arbeiten wollen, was etwa in Prag und Umgebung ein ziemliches Problem ist. Wir sind direkt an der Autobahn, zwar weit von Prag entfernt, aber nah an Wien und Bratislava. Die Umgebung von Rousínov hat außerdem eine lange Tischler-Tradition. 1945 haben einige Tischler beschlossen, hier eine Genossenschaft zu gründen. Damit begann die Geschichte von Dřevodílo.
Sie sind erst recht kurz in dieser Firma, seit 2014. Zuvor haben Sie in unterschiedlichen Branchen gearbeitet: E-Commerce, IT, Marketing, Handel. Jetzt stellen Sie Möbel her. Wie groß war dieser Schritt für Sie und welche Ihrer Manager-Eigenschaften ist dabei für Sie am wichtigsten?
Als ich noch sehr jung war, bekam ich die hervorragende Gelegenheit, eine neue Firma aufzubauen, ein Startup, das bald zur Spitze auf dem slowakischen Markt im Bereich E-Commerce gehörte. Ich konnte eine Firma von Null aufbauen, die dann innerhalb von zwei Jahren einen Umsatz von mehreren hundert Millionen – damals noch slowakische Kronen – erzielte. Ich habe wirklich alles durchlaufen: Marketing, Einkauf, Verkauf, Logistik, Personalwesen, Buchhaltung, habe rechtliche Fragen geklärt … Ich habe mich aber immer als Marketer gesehen, der wie ein Geschäftsmann denkt und die Fähigkeiten eines Projektmanagers hat. Trotz des Erfolgs habe ich nach sechs Jahren in der Firma aufgehört – die Firma war plötzlich Teil eines Konzerns geworden. Das passte einfach nicht mehr zu mir. Also habe ich eine kleine IT-Firma gegründet. Im Grunde genommen ist das auch eine Art Handwerk, wie die Herstellung von Möbeln.
Dřevodílo produziert zum Teil in Serie, was einen gewissen Cashflow bringt, und zum Teil nach Maß. Was für eine Rolle spielt die Digitalisierung dabei?
Eine große. Es geht dabei um Industrie 4.0. In der Produktion haben wir da aber bestimmte Grenzen. Die Digitalisierung nutzen wir vor allem für die perfekte Vorbereitung der Produktion, aber auch, um mit den Maschinen online zu kommunizieren. Und was die Serienfertigung betrifft, da sehe ich den größten Vorteil darin, dass wir uns zum Beispiel drei CNC-Maschinen leisten können. Wenn ein Hotel kommt und sagt: „Wir brauchen eine Ausstattung für 150 Zimmer“, dann machen wir das mit diesen drei CNC-Maschinen innerhalb eines Monats. Und deshalb behalten wir die Serienproduktion bei.
Im Jahr 2014 war Dřevodílo fast pleite. Die Probleme hatten sich schon lange hingezogen. Warum sind Sie in eine Firma eingestiegen, die quasi bankrott war? Sind Sie so selbstbewusst?
Nein. Bevor ich im Jahr 2014 bei Dřevodílo als Eigentümer eingestiegen bin, habe ich eine Familie gegründet. 2010 kam meine Tochter zur Welt, mein erstes Kind. Bis zu dieser Zeit war ich ein sehr erfolgreicher Unternehmer – natürlich gab es auch ab und zu Einbrüche, aber wir kamen da immer wieder raus. Die letzten Jahre vor Dřevodílo habe ich aber gespürt, dass ich freiberuflich arbeiten, zeitlich flexibler und für meine Familie da sein will. Das hat mein Leben völlig verändert. Als Business Consultant hatte ich dann Kunden, denen ich im Marketing einen Schub und wirtschaftlich überhaupt erst einen Sinn gegeben habe. Ich konnte den Firmen dabei helfen, wieder zu wachsen und neu durchzustarten. Auch bei Dřevodílo habe ich so einen „Refresh“ durchgeführt. Nur mit dem Unterschied, dass ich als Eigentümer in eine Firma mit traditionellem Handwerk eingestiegen bin.
Dřevodílo wurde kurz nach dem Krieg gegründet. Die Geschäfte liefen kaum drei Jahre, dann kam der Kommunismus. Wie ist das damals abgelaufen?
Das ist wahrscheinlich keine allzu gute Frage für mich. Ich bin eher ein Visionär und schaue nach vorn. Aber im Kommunismus ging es der Firma wohl am besten. Es wurden hier viele schöne Dinge hergestellt – Grammophone, Lautsprecher, Büro- und Wohnmöbel. Wenn jemand etwas von Dřevodílo wollte, musste er ganze drei Jahre darauf warten. Vor kurzem hat sich eine ältere Frau aus Jihlava bei uns gemeldet, deren Mutter gestorben war. Die Mutter stammte aus einer wohlhabenden Familie, die ihre Möbel ganz individuell bei Dřevodílo Rousínov anfertigen ließ. Für die luxuriöse Ausführung haben sie einen Haufen Geld bezahlt. Diese Dame hat uns Fotos geschickt. Die Möbel – wohl aus dem Jahr 1948 – sind erhalten. Die Firma war in ganz Mitteleuropa bekannt, und ihre Kapazitäten waren ausgelastet.
Und dann kamen die Samtene Revolution und die 1990er Jahre – eine wilde Zeit, in der fast jeder ein „Unternehmer“ war …
Und das hat die Firma runtergerissen. Erstens die Restitution. Zweitens verließen viele Schlüsselpersonen die Firma. Vertriebsdirektoren oder andere Mitarbeiter, die danach angefangen haben, in derselben Branche unternehmerisch tätig zu sein, teilweise in den Räumlichkeiten, die Dřevodílo Rousínov hatte abgeben müssen. Sie haben die Situation ausgenutzt und rühmen sich bis heute damit, dass sie die Tradition von Dřevodílo fortführen. Dadurch entstand auch eine gewisse Konkurrenz. Die besten Mitarbeiter haben sie abgeworben. Und in die Führung von Dřevodílo kamen neue Leute, die vielleicht das Handwerk verstanden haben, aber als Unternehmer keine Ahnung hatten.
Also ging die Firma eigentlich über 24 Jahre immer mehr den Bach runter?
Ja, so war das. Nach und nach wurde das umfangreiche Eigentum veräußert. Es gab nicht genügend Aufträge, Vertrieb und Marketing haben nicht funktioniert, es gab keine eigene Entwicklungstätigkeit. Im Grunde warteten sie nur, dass Aufträge irgendwie von selbst kommen. Das ging so, bis Dřevodílo 2014 kurz vor der Insolvenz stand.
Dann sind Sie gekommen. Ich stelle mir gerade vor, wie Sie hier damals alle Mitarbeiter zusammengerufen und Ihre erste Ansprache gehalten haben. Was war Ihr erster Satz?
Wir geben Dřevodílo den Glanz zurück, den es verdient. Das war nicht einfach. Die Leute in der Umgebung hatten nicht einmal mehr Interesse bei uns zu arbeiten. Damals hieß es überall: „Dřevodílo? Sind die nicht pleitegegangen?“ Das Ganze wurde also eher als ein weiterer vergeblicher Versuch betrachtet. Mein wichtigstes Ziel war also klar …
Für Sie war das sicher ein großes finanzielles Risiko.
Ich habe alles auf eine Karte gesetzt. Im Ernst. Ich habe wirklich daran geglaubt und ein riesiges Potenzial gesehen, das ich direkt beeinflussen konnte. Außerdem habe ich mich schon immer für Design interessiert, Wohndesign. Jetzt muss ich dem Ganzen etwas Zeit geben, bevor ich ernten kann.
Das klingt ein bisschen nach Vabanquespiel.
Das ist Vabanque. Aber ich habe zum großen Teil auf mich selbst gesetzt.
Wie sieht es aus, wenn Sie die Bilanz im Jahr 2014 mit der von heute vergleichen?
In Zahlen: 2014 hatten wir einen Umsatz von neun Millionen Kronen und ungefähr zehn Mitarbeiter, ein Jahr später etwa 14 Millionen und 14 Mitarbeiter. 2016 lag der Umsatz bei 23 Millionen, die Zahl der Beschäftigten bei um die 30. Und im gerade abgelaufenen Jahr konnten wir den Umsatz auf rund 29 Millionen Kronen steigern bei 40 Mitarbeitern. Und 2018 …
Danach wollte ich gerade fragen. Wollen Sie in diesen Schritten weitermachen?
Nein, das geht nicht mehr. Die Kapazitäten sind voll ausgelastet. Als hier zehn Leute auf 3.000 Quadratmetern gearbeitet haben, war das irgendwie lächerlich. Man musste sie in der Werkhalle geradezu suchen. Heute sind wir 40 und wir haben keinen Platz mehr. Bis 2020 sollen eine neue Werkstatt und weitere Büroräume entstehen. Jetzt müssen wir erst effizienter und schneller werden und interessantere Aufträge bekommen. Auch deswegen konzentrieren wir uns sehr auf das Ausland.
Ein Wachstumsfaktor sind qualifizierte Arbeitskräfte. Daran mangelt es vor allem im technischen und handwerklichen Bereich. Wie stark spüren Sie das und wie gehen Sie damit um?
Das ist einer unserer großen Erfolge im vergangenen Jahr. Den Mangel an qualifizierten Arbeitskräften bekommen wir extrem mit. Die Berufsschule in Rousínov wurde geschlossen und mit der integrierten Berufsschule in Slavkov (Austerlitz) zusammengelegt. Dort gibt es mehr Kfz-Mechaniker als Tischler, und wenn mal jemand von dort als Tischler kommt, dann muss er – anständig gesagt – noch viel lernen. Die Jungs bringen einfach nicht die Motivation mit, etwas zu lernen. Diesem Problem haben wir uns gestellt und sind dabei auf eine Lösung gestoßen – die finanzielle Vergütung. Die anderen Firmen hier haben Tischler sehr unterbezahlt. Es gab wohl sogar ein kleines Kartell, also Absprachen über dieTischlerlöhne. Kann ein junger Mann, der eine Hypothek zurückzahlen und eine Familie ernähren muss, heute für 80 bis 90 Kronen die Stunde arbeiten?
Wie viel zahlen Sie?
Unsere Angestellten verdienen bis zu 150, 160 Kronen die Stunde. Aber ich möchte, dass sie 200 Kronen bekommen. Das andere Problem ist, überhaupt an geeignete Leute zu kommen. Als ich damals nach Tischlern gesucht habe, klappte die einfachste und billigste Methode am allerbesten. Ich habe das im Dorffunk, über die Lautsprecher in 20 umliegenden Dörfern ausrufen lassen. Und es kamen einige hervorragende Tischler, die besten, die wir heute haben. Das hat uns nur 1000 Kronen gekostet. Ein guter Tischler sucht keine Arbeit – er hat sie und ist ausgelastet. Und als er am Samstag in seiner Werkstatt war, hörte er plötzlich, dass es Dřevodílo noch gibt, geschickte Tischler sucht und sie ordentlich bezahlen will. Das hat super funktioniert. Außerdem habe ich mich entschlossen, Schüler zu fördern.
In welcher Form?
Wir unterstützen eine Grundschule in Rousínov, sie bekommen brauchbare Produktionsreste von uns. In der siebten Klasse zeigen wir ihnen auf lustige Art, wie ein Tischler arbeitet. Zu Beginn der Stunde wollte kein einziger von ihnen später Tischler werden, am Ende waren es gleich fünf. Nur die abgetrennten Finger gefielen ihnen nicht 😉 . Den Achtklässlern geben wir ein konkretes Projekt, sie können eigenhändig einen Liegestuhl bauen. In der neunten Klasse sagen wir ihnen: Geht nach Slavkov und lasst euch zum Tischler ausbilden. Wenn ihr nicht unentschuldigt fehlt und ordentlich abschneidet, bekommt ihr so und so viel Geld von uns. Wenn ihr außerdem Englisch oder Deutsch lernt, bekommt ihr noch mehr. Und ihr könnt bei uns in den Ferien und an den Wochenenden arbeiten. Wir nehmen euch auf Messen mit und zeigen euch, wie Möbel aussehen sollten. Und wenn ihr die Schule beendet und bei uns arbeitet, garantieren wir euch den und den Lohn. Darum geht’s. Einen anderen Weg gibt es nicht.
Die DTIHK kämpft schon seit 2012 für die Einführung von Elementen der dualen Ausbildung, die nicht nur in Deutschland, sondern auch in Österreich oder der Schweiz funktioniert. Was erwarten Sie von der Regierung?
Als Neuntklässler wusste ich selbst überhaupt noch nicht, was ich einmal machen möchte. Aber alle haben mir gesagt: „Du musst Abitur machen, ohne kommst du nicht weit.“ Das steckt noch heute in uns. Vor allem in den Müttern. Sie sagen: „Mein Sohn ist gut in der Schule. Es wäre schade, ihn in die Tischlerausbildung zu schicken.“ Die Regierung sollte also in eine gute Marketingkampagne investieren und das Bewusstsein stärken, dass es alles andere als schlecht ist, ein ausgebildeter und guter Handwerker zu sein. Und gleichzeitig sollte die Regierung Bedingungen dafür schaffen, dass gute Handwerker für ihre Arbeit auch ordentlich entlohnt werden. Wir wollen auch, dass die Jungs Erfahrungen im Ausland sammeln, etwas dort lernen und sich verständigen können. Ich wäre froh, wenn die Regierung und die Kreise endlich die Berufsausbildung neu ausrichten würden.
Sie haben das Qualitätssiegel „Česká kvalita“ im Bereich Möbel erhalten und fahren zu internationalen Messen. Was sind da Ihre Erfahrungen?
Im Rahmen von B2B ist es für uns wichtig, auf Messen präsent und sichtbar zu sein. Wir versuchen uns im Ausland durchzusetzen, in Österreich, Deutschland, der Schweiz, den Benelux-Staaten, aber auch in England. Der Brünner Flughafen ist nur zehn Minuten entfernt, von dort gibt es Direktverbindungen nach München, London und ab März auch nach Brüssel. Wir wollen immer im persönlichen Kontakt mit den Kunden stehen. Dank CzechTrade in England und seinem Projekt United Crafts of Bohemia konnten wir uns auf der Decorex in London präsentieren. Für diese Messe haben wir die „Kugeln“ (eine moderne Rezeption, Anm. d. Red.) entwickelt, die mit einem Wow-Effekt die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Wir haben dort Erfahrungen gesammelt und gelernt, was man besser machen kann. Deswegen werden wir im März erneut in London ausstellen, dieses Mal auf der renommierten Messe Hotelympia, und wieder unter der Marke „United Crafts of Bohemia“, mit einem Gemeinschaftsstand von zehn Firmen. Und wir übernehmen dabei die klasse Rolle des Organisators und Designers. Das ist ein interessantes Konzept, das sich auch die anderen Auslandsbüros von CzechTrade anschauen sollten.
Wie wollen Sie den deutschsprachigen Markt betreten?
Wir wollen uns auf die Umgebung von München konzentrieren und auch auf Österreich. Unsere Webseite bieten wir mittlerweile auch auf Deutsch an, wir sind der Deutsch-Tschechischen Industrie- und Handelskammer beigetreten und haben eine kleine Marketingkampagne im Internet gestartet. Mit einigen deutschen Unternehmen haben wir auch schon persönlich verhandelt und hoffen so auf dem deutschen Markt Fuß zu fassen. Aktuell sieht es vielversprechend aus.
Wo sehen Sie die größten Unterschiede zwischen dem tschechischen und dem ausländischen Markt?
In der Einstellung des Investors und darin, wie sehr er hochwertige Arbeit schätzt oder eben auch nicht schätzt. Das ist das Wesentliche. Wir versuchen, unsere Arbeit immer zu 110 % zu machen und immer alles dafür zu geben. Das weiß ein tschechischer Investor oft nicht zu schätzen. Das gilt nicht nur finanziell, sondern auch, was seine Herangehensweise angeht. Hier heißt es immer: „Lasst uns alles so billig wie möglich machen, ganz egal, was dabei herauskommt. Hauptsache, wir holen so viel wie möglich raus“. Anstelle von Sourcing gibt es bei uns nur Ausschreibungen, wo der günstigste Anbieter den Zuschlag bekommt. Wir haben da einen anderen Zugang.
Wann ändert sich das hier?
Keine Ahnung. Ich hoffe, so schnell wie möglich, weil mich das total sauer macht. Ich will und werde deswegen niemals nur vom tschechischen Markt abhängig sein. Wir haben uns gesagt, dass wir die ausländischen Märkte als „Dřevodílo Rousínov“ nicht betreten können. Wir haben also eine Kreativagentur mit einem Rebranding für ausländische Märkte beauftragt, und daraus entstand etwas Erstaunliches, das ein eigenes Projekt verdient. Wir erweitern unser Business um etwas, was uns noch fehlt und was das tschechische Design auf den europäischen Markt bringt. Mehr kann ich dazu im Moment nicht verraten, aber Sie können sich bald auf Neuigkeiten freuen.
Besitzen Ihre Beschäftigten irgendwelche Anteile an der Genossenschaft und haben somit auch ein Interesse an der Entwicklung der Firma? Ist das ein Zukunftsmodell?
Insgesamt haben wir eine sehr offene Firma und die Mitarbeiter sind auch nach dem Gewinn der Aufträge und der Erfüllung der Produktionszeit bezahlt. Ich nenne das direkte Proportionalität. Je mehr die Firma verdient, desto mehr bekommen auch die Mitarbeiter. Zurzeit sind wir aber keine typische Genossenschaft. Wir erfüllen zwar die Bedingung, da wir drei Mitglieder haben, aber den Hauptanteil mit den Entscheidungskompetenzen habe ich. Eine Genossenschaft ist keine ideale Unternehmensform, der Kerngedanke ist aber gar nicht schlecht. Wenn die Form der Genossenschaft von Anfang an gut eingestellt wird, kann das für alle sehr motivierend sein. Jeder hat Anteile an Gebäuden und Maschinen und legt sich ganz anders für die Firma ins Zeug. Das möchte ich, das ist meine Vision.
Ist Dřevodílo Ihr Lebenswerk?
So wird es wohl sein.
Herr Navrátil, vielen Dank für das Gespräch.